Ein Serienkiller treibt in London sein Unwesen und drapiert blutleere Frauenkörper im Flussbett der Themse. Die junge Kunsthistorikerin Julia macht eine verblüffende Entdeckung: Der Täter stellt mit den Leichen Szenen aus antiken Kunstwerken nach. Inspector Stephen Lang verpflichtet die junge Frau daraufhin, ihn und sein Team auf der Suche nach dem Serienmörder weiter zu beraten. Schon bald hat Julia einen schrecklichen Verdacht, wer hinter den Morden stecken könnte. Zunächst ist sie unsicher, ob sie dem Inspector von ihrem Verdacht erzählen soll – doch dann bringt der Killer ihre Freundin in seine Gewalt…
Dunkle Ufer ist ein spannender, morbider und packender Thriller. Die Figuren sind gut gezeichnet und glaubwürdig, die Ermittlungen spannend und die Passagen zur Darstellung des Todes in der Kunst interessant. Die Auflösung ist nicht sonderlich überraschend, das verringert aber nicht die konstant hohe Spannung, denn die interessanten Charaktere und deren Obsessionen sowie die faszierenden und zugleich abstoßenden Einblicke in die Gedankenwelt des Täters sorgen für zusätzlichen Nervenkitzel.
Ein düsterer und stellenweise brutaler Thriller, der vor allem auf psychologische Spannung setzt. Vielschichtig, atmosphärisch dicht und packend bis zum Schluss.